AT Kompendium
AT Kompendium Schallemissionsprüfung
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Die Schallemissionsmessung wird seit Jahrzehnten weltweit in der Materialforschung und -prüfung, bei Laborprüfungen von Komponenten und Bauteilen sowie als Prüfverfahren für industrielle Anwendungen erfolgreich eingesetzt. In internationalen Normen wird die Schallemissionsprüfung im englischen als Acoustic Emission Testing (AT) bezeichnet, weshalb diese Abkürzung in diesem Dokument durchgängig verwendet wird. Dies ist zu unterscheiden von den ebenfalls gängigen Abkürzungen AE für Acoustic Emission, sowie SE für Schallemission, welche beide das ursächliche Phänomen, nicht aber die Prüfmethode bezeichnen.
Für die AT kommen alle Werkstoffe in Frage, die unter geeigneter Belastung bzw. geeigneten Betriebsbedingungen Schallemissionsereignisse von genügend hoher Amplitude erzeugen, wie Metall, Keramik, Glas, Gestein, Beton, spröde Polymerwerkstoffe, Holz und selbstverständlich Verbundwerkstoffe. Mechanismen der Schallemission sind z.B. Rissbildung, Rissfortschritt, Delamination, Rissuferreibung, Versetzungsbewegung, Phasenumwandlung, Korrosionsprozesse, turbulente Strömungen an Leckagen, Hochspannungs-Teilentladungen in Großtransformatoren u.v.a.m.
- Zielstellung
- Messprinzip
- Art der Prüfung
- Aufzeichnung und Analyse von AE-Daten
- AT-Messtechnik
- Drahtlose Sensorsysteme für Strukturüberwachung
- AT-Messgrößen
- Auswertung der AE-Daten
- Informationen der AT
- Zuverlässigkeit der AT
- Ausbildung und Zertifizierung von AT-Personal
- Literaturhinweise
Anhang A – Übersicht industrieller AT-Anwendungen
Anhang B – Zustandsüberwachung mit AT
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